Unsere modernen Getreidesorten haben sich aus Wildgräserarten durch Kreuzung und Züchtung entwickelt. Getreide wurde im vorderen Orient nach archäologischen Funden schon vor 12.000 Jahren angebaut und war seit dieser Zeit die wichtigste Nahrungsquelle der Menschen.
In biblischer Zeit wurden in Israel sehr ursprüngliche Getreidesorten angebaut: Einkorn, Emmer, Hartweizen, Kamut und zweizeilige Gerste. Auch Hirse mit den Sorten Rispenhirse und Mohrenhirse wurde gegessen. Man verzehrte die Getreidekörner geröstet oder buk Brot daraus.
Getreidekrankheiten lösten Hungersnöte aus und führten zu Fluchtbewegungen, vorwiegend nach Ägypten. Mit dem Wochenfest Schawout zu Beginn der Weizenernte wurde daher Gott für jede gute Ernte gedankt.